Das ROTCUT-Projekt baut auf dem erfolgreich abgeschlossenen HARDIS-Projekt auf, das Sie unter diesem Link finden.

 

Das ROTCUT-Projekt baut auf dem erfolgreich abgeschlossenen HARDIS-Projekt auf, siehe Link.

Das neue Projekt ROTCUT – From Linear to Rotary Cutting of Hardwood – wird Forscher aus drei europäischen Holztechnologieorganisationen zusammenbringen. Das interdisziplinäre Team besteht aus Experten aus Österreich und der Tschechischen Republik. Das ROTCUT-Projekt baut auf dem erfolgreichen HARDIS-Projekt auf.

spolupartneři mendelova univerzita v Brně, woodk plus, university of technology Brno
Partner des Projekts

Die Zusammensetzung der Wälder der gemäßigten Zonen verändert sich derzeit. Die Nadelbäume werden durch Laubbäume ersetzt. Das Projekt ROTCUT (ATCZ276) wurde entwickelt, um die industrielle Entwicklung und die Forschung im Bereich des Laubholzeinschlags zu unterstützen. Es wurde durch das Interreg V-A AT/CZ Programm gefördert und von der Niederösterreichischen Landesregierung kofinanziert.

 

Ziel des neuen ROTCUT-Projekts ist es, das Rotationsschneiden von Hartholz theoretisch und empirisch zu untersuchen. Im Rahmen des Projekts werden Experimente an einer einzigartigen Anlage in Tulln (https://youtu.be/akIgZ6AQTpI ) durchgeführt, die die Analyse des linearen Hochgeschwindigkeits-Holzschnitts vereinfacht.

Das CNC-Holzbearbeitungszentrum, auf dem die Validierungstests durchgeführt werden, wird vom Projektleiter, der Mendel-Universität in Brünn, zur Verfügung gestellt. Eine Hochgeschwindigkeitskamera mit einer Bildrate von bis zu 200.000 Bildern pro Sekunde wird die Mechanismen während des Schneidens abbilden (Abbildung 1). Schließlich werden Experten der Technischen Universität Brünn anhand von Kraft- und Videoaufzeichnungen ein Finite-Elemente-Modell erstellen.

Ein Vorversuch wurde an der Mendel-Universität in Brünn durchgeführt, um das Versuchsverfahren zu überprüfen (Abbildung 2). Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die gesammelten Daten zur Erstellung komplexer Schnittmodelle verwendet werden können. Ein Kraftvorhersagemodell für lineares Schneiden wurde bereits entwickelt (Dvoracek et al., 2021). Das Projekt ROTCUT konzentriert sich auf das gängigere Rotationsschneiden, das wesentlich schwieriger zu bewerten ist. Die experimentell ermittelten Kräfte in Verbindung mit dem zuvor entwickelten Modell bilden eine solide Grundlage für die künftige Forschung im Bereich der Holzzerspanung und die internationale Zusammenarbeit.

Abbildung 1: Eine Hochgeschwindigkeitskamera zeichnet den Holzschneideprozess mit 200.000 Bildern pro Sekunde während erster Tests auf
Abbildung 1: Eine Hochgeschwindigkeitskamera zeichnet den Holzschneideprozess mit 200.000 Bildern pro Sekunde während erster Tests auf
Abbildung 2: Das Projektteam im Labor der Mendel-Universität in Brünn. Von links: Vít Novák, Jiří Procházka, Luďka Hlásková, Ondřej Dvořáček, Daniel Lechowicz
Abbildung 2: Das Projektteam im Labor der Mendel-Universität in Brünn. Von links: Vít Novák, Jiří Procházka, Luďka Hlásková, Ondřej Dvořáček, Daniel Lechowicz

 

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